Im Rahmen seines Betriebspraktikums wird Tim Einblick in die Tätigkeiten erhalten, die beim Betrieb einer Musikschule anfallen. Dazu gehören administrative Dinge wie Unterrichtsverwaltung und die Kommunikation mit Schülereltern und Kollegen, genauso wie das Hospitieren im Instrumentalunterricht. Tim wird ebenfalls den Unterricht an 2 Kooperationspartner-Schulen beiwohnen, der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach und der Grundschule Lichtenstern in Gellmersbach.

Hier ein kleines Interview:

“Hallo Tim, warum hast Du Dich für ein Praktikum hier an der Musikschule interessiert?”

Ich habe mich für das Praktikum an Musikchule entschieden, da ich mich für Musik und Instrumente interessiere.

Spielst du ein Instrument?
Nein, aber ich mache am PC verschiedene Beats.

Kannst du uns Tipps geben um selber Beats zu Bauen?

ja, man kann Beats am PC und am Handy bauen. Es gibt viele Apps die Beats bauen sehr leicht machen. Ich kann zb die App Launchpad empfehlen. Dort kann man sehr leicht Beats bauen und mit Beats experimentieren. Außerdem kann man seine Musik abspeichern und auch Offline hören.

Hättest Du Lust im Rahmen Deines Praktikums einen kleinen Leitfaden zu schreiben damit auch andere Schüler rasch Erfolgserlebnisse bekommen wenn sie selbst auch mal Beatz bauen wollen?

Ja, ich sitze gerade schon an einer Mindmap, die genau erklärt, wie man Beats bauen kann.

Du warst jetzt 2 Tage hier unser Praktikant, gibt es etwas, was Du so nicht erwartet hättest? 

Ich war überrascht, dass auch außerhalb der Musikschule, z.B. an der Josef-Schwarz Schule in Erlenbach, Musik unterrichtet wird.

Wie findest Du deine Arbeitszeiten? Sind ja schon etwas ungewöhnlich für ein Praktikum – oder?

Ja, abends bin ich müde, aber mir macht die Arbeit Spass. Und man kann an manchen Tagen morgens Ausschlafen 😉


Hier die Unterlagen zur Handreichung “Beatz machen mit Launchpad und Co”:

Downloadlink “Remixlive” für iOS (iPhone, iPad, neue M1-Macs): Link


Beats bauen am Beispiel von Novation “Launchpad”

Am Anfang fängt man mit dem Schlagzeug an – das sind normalerweise die 2 vertikalen Reihen grüne Pads ganz links. 

Wenn man einen coolen Groove gefunden hat, fügt man einen Bass dazu. Pads sind in der 3. blauen vertikalen Reihe. Zum Schluss braucht man nur noch “melodische Phrasen”. Diese Pads sind meistens Pink und liegen rechts daneben. 

Wenn man jetzt viele gute Loops gefunden hat aber es sich nicht gut anhört, kann man einfach einen anderen z.B. Bass nehmen. Diese Änderung hilft meistens schon. Wenn man will kann man noch Sounds hinzufügen. Diese sind ganz rechts. Wenn man dann alles für ein vollständiges Lied (also mit Schlagzeug, Bass und Melodie) gefunden hat, nimmt man mit dem runden REC-Knopf rechts oben alles auf. Direkt bei der Performance. Nach der Aufnahme kann man das musikalische Ergebnis teilen.

Die App entspricht also eher einem “Live-Musikinstrument” als einem Recording-Studio. Alles wird “live” und immer wieder neu zusammengesetzt. 

Die nächste Klassenfete kann kommen! 😉